Kunst Im Nikolaiviertel Und In Velten

Whatever it is, the way you express your art can make all the difference.



Element einer Galerie

Body Piercing Berlin hat die Integration eines Galerie-Elements verwirklicht, um Künstler*innen jeglicher Herkunft, Geschlechts und sexuellen Orientierung aus z. B. der malerischen Kunst, Skulpturen und Fotografie Werke im Studio ausstellen zu lassen, um so eine Platform für bevorzugt noch nicht stark etablierte Künstler*innen zu erschaffen und somit einen unterstützenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Kunst zu leisten.

Verfolgt auf den sozialen Netzwerken Body Piercing Berlins Beiträge, um über Events wie der nächsten Vernissage oder Performances informiert zu sein.

Es wird zu den gegebenen Öffnungszeiten in Berlin und in Velten öffentlich ausgestellt.


 
 
 

Zarahlena Frohwitter

Zarahlena ist eine in Berlin lebende mexikanisch-deutsche Künstlerin, die Identität und Dualismus durch Fotografie, Performance, Installation und Yoga erforscht.

Sie ist spezialisiert auf künstlerische Fotografie, rituelle Kunst und kulturelle Dokumentation. Zarahlena nutzt die Kunst als Werkzeug der Selbsterkenntnis und arbeitet nach dem Prinzip, die Dunkelheit als etwas Heiliges zu ehren.

Die gezeigten Kunstwerke* sind Ausschnitte aus ihrem jüngsten Doku-Poetry-Film "Sculpture of the Dead", der die europäische kolonialistische Geschichte der sexuellen Regulierung mit der zeitgenössischen Überwachung der Körper BIPOC Frauen verbindet. Diese Fotos wurden digital in Schwarz-Weiß umgewandelt und anschließend gedruckt und handkoloriert.

*Alle ausgestellten Kunstwerke sind Originalwerke. Prints stehen nach Anfrage zur Verfügung.

Tomas Espinosa

Tomás Espinosa arbeitet als Künstler in Berlin. Seine künstlerische Arbeit beschäftigt sich mit Situationen, die sich inner- und außerhalb des öffentlichen Raums abspielen.

Seine Arbeiten widmeten sich der Reflexion über die historische Gewalt in seinem Herkunftsland Kolumbien. In seinen Performances und Aktionen auf der Straße entwickelt er Übungen des Erinnerns, die unsichtbare und unerzählte Realitäten sichtbar machen. Seine Arbeit mit La Red Comunitaria Trans (dem Trans Community Network) nähert sich durch Kunst im offenen Raum dem Kampf für die Rechte der Trans-Community. Tomas macht es uns nur auf den ersten Blick leicht. Wir meinen zu wissen, was wir sehen. Das Sehen stellt uns eine Falle:

„Ich verstehe meine Arbeit als Reflexion über Begegnungen und die Zeit, die wir dafür benötigen – Zeit zu berühren, Zeit zu sprechen, Zeit zu teilen“.

Unter künstlerisch und empirischer Vorgehensweise stellen dabei Skulpturen „zeitbasierte Medien“ dar: Die Kunst stellt diese Terminologie selbst in Frage: Die Skulptur ist nicht mehr nur ein Objekt. Der Faktor ‚Zeit’ ist immer gegenwärtig, es kann sich also um einen Moment handeln. Scheinbar statisch, ist es etwas, das sich kontinuierlich verändert. Eine Installation, so oft sie auch ausgestellt wird, wird niemals genau die gleiche sein.

Claudia Grabarse

Claudia Grabarse hat Bühnenbild studiert und war Meisterschülerin für Bildhauerei. Nach einem zweijährigen Stipendium, währenddessen sie kleine Skulpturengruppen schuf, begann sie großformatig zu malen.

Claudia malt sowohl abstrakt als auch gegenständlich. Sie bechäftigt sich mit organischer Formensprache, die ihre Entsprechung im floralen und anatomischen Bereich findet.

Der Prozess der Verwandlung vom Fleckhaften zum Motivischen wird sichtbar und offen gelassen, so dass Betrachter in die Entdeckung versteckter Objekte einbezogen werden. Auch wenn ein Fleck einmal als Baum erkannt wurde, ist es interessant, ihn wieder als reinen Farbfleck wahrzunehmen. Ihre Malerei macht es möglich, das gemalt wirkende an Bäumen und Wolken auch im natürlichen Außenraum wiederzufinden.

Es geht um mehr als Naturähnlichkeit im fotografischen Sinne.